Gott ruft auch Künstler…

Freiburg im Breisgau / Deutschland – diese Stadt mit einem Christen als Bürgermeister liegt im Schwarzwald, nahe an der Grenze zu Frankreich und der Schweiz. Hier arbeite ich in einer Jüngerschaftsschule mit dem Fokus auf «kreative Anbetung», auf einer YWAM Base. Das Ziel dieser Schule ist, Gott besser kennenzulernen und ihn bekannt zu machen. 

Youth with a Mission «Zuhause» oder im Einsatz

Wie ich dazu gekommen bin?! Nach meinem Berufsabschluss als Mediamatikerin im Sommer 2017 durfte ich bei YWAM Freiburg  selber die Jüngerschaftsschule absolvieren – und ein Jahr später wurde ich Mitarbeiterin, angestellt von der SMG. Zunächst habe ich mich um die Sozialen Medien und diverse Design-Arbeiten gekümmert. Bald darauf, im Jahr 2019, fing ich an, auch bei den DTS (Discipleship Trainings School / Jüngerschaftsschule) direkt mitzuarbeiten. Kürzlich waren wir mit einer Gruppe der DTS im Einsatz in Spanien. Da hielten wir eine Konferenz ab und durften erleben, wie Gott das Leben von jungen Teilnehmenden von einem Tag auf den anderen verändert hat! Bei einer anderen Aktion haben wir selbstgemalte Bilder an Kinder verschenkt: Ein Junge, mit dem ich zuvor Fussball gespielt hatte, war ganz besonders berührt, als ich ihm ein Bild schenkte, das ihn in seinem leuchtendgelben Fussballtrikot zeigt, mit einer ermutigenden Botschaft von Jesus persönlich für ihn! 

Jüngerschaft

Jüngerschaft: Mitarbeit an Gottes Kreativität

Hier in Freiburg sind wir eine kleinere Base (Zentrum), welche sich auf Jüngerschaft, Studentenarbeit und Evangelisation in der Stadt Freiburg fokussiert. Ich freue mich immer besonders, wenn ich mit meinem Team «etwas auf die Beine stellen» darf, und wenn dabei eine starke Einheit und eine liebevoll-familiäre Atmosphäre herrschen. In den letzten drei Jahren konnte ich sehr viel daran wachsen und reifen. In diesem Umfeld konnte ich auch erfahren, was es heisst, wenn Gott für seine Kinder sorgt. Zudem durfte ich auch Studenten und jüngere Mitarbeitende/Teilnehmende ermutigen, und sie herausfordern, in ihrer Beziehung mit Gott sowie in ihren Fähigkeiten vorwärtszukommen. Es berührt mich sehr zu sehen, wenn Menschen Gott «erleben» und eine persönliche Begegnung mit ihm haben dürfen. Als Mitarbeitende der Jüngerschaftsschule «feiern» wir jeweils solche Schritte und Erfolge unserer Studenten! In zwei DTS (Jüngerschaftsschulen) habe ich bisher mitgearbeitet und mitgestaltet. Besonders schön finde ich, dass ich dabei auch meine eigenen Gaben einbringen kann. So konnte ich beispielsweise Workshops leiten, in denen wir «mit dem Heiligen Geist zusammen gezeichnet» haben. Es freut mich auch immer, sehen zu dürfen, wie ich jüngere Geschwister ermutigen kann, mit Gott die Kunst zu entdecken. Es ist genial zu sehen, wie sie sich dann kreativ ausprobieren! Unser Gott ist ein kreativer Gott! 
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Neue Gebiete entdecken: Seelsorge

Nach der Mitarbeit in der ersten DTS merkte ich, dass ich noch mehr in den Bereich Seelsorge hineinwachsen möchte. Immer wieder hatte ich den Eindruck, ich solle eine spezifische Schule für Seelsorge besuchen. Nun habe ich mich bei YWAM Châtel  (Link) am Genfersee für eine FCM (Foundations of Counceling Ministry) beworben. Diese bildet «YWAMer» (so darf sich jeder nennen, der eine DTS mit YWAM durchlaufen hat) in einem Halbjahreskurs (inklusive Einsatz) mit Grundlagewissen für Seelsorge aus. 
 
Ich freue mich sehr darauf, nach einer Zeit des Leute-Ausbildens und Gebens nun selber wieder Wissen empfangen zu dürfen und wieder etwas Neues lernen zu können. Wenn du diesen Bericht liest / wenn Sie diesen Bericht lesen, werde ich mich wahrscheinlich gerade auf die Abreise nach Châtel vorbereiten. Wie es im September weitergehen wird, nach der Seelsorgeschulung, weiss ich noch nicht. Aber ich habe weiterhin die Jesus-Nachfolge auf meinem Herzen und ich weiss, dass Gott mich weiter unter die Menschen senden möchte. Ich bin bereit und schenke Gott jeden Tag neu mein Vertrauen. 

Wie weiter? Jesusnachfolge – in welcher (kreativen) Form auch immer!

Als im März 2020 bei uns der Lockdown begonnen hatte, sah ich die Vision von Hausgemeinden. Kurz darauf hatten die Zeiten des Lobpreises in meiner mehrheitlich christlichen WG zugenommen, und wir starteten einen eigenen Gottesdienst. Es ist mir ein persönliches Herzensanliegen, dass ich andere Menschen näher zu Gottes Herz führen kann, dass ich ihnen zeigen kann, wie eine Beziehung mit Gott möglich ist. Unser Gott ist so gross und passt in kein Schema, schon gar nicht in eine so kleine Box wie es sich die Menschen manchmal ausmalen! Halleluja, dass unser Gott nicht (menschlich) berechenbar ist – dafür aber können wir uns an sein Wort und seine Zusagen halten, das ist gewiss! Ich freue mich auf jedes kleine und grosse Abenteuer, welches er für mich bereithält!
 
Gerne darfst du mich / dürfen Sie mich unterstützen, gerade auch für diese Seelsorgegrundausbildung, welche mich noch einmal besser vorbereiten wird für weitere Einsätze in der Mission! 
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